Sonntag, 17. Juni 2012

Sex im Hotel - Teil 1: Der Auftakt

Definitiv ein Höhepunkt. So etwas macht man nicht alle Tage. Tonis und meine Veranstaltung: Sex im Hotel.

Einige Zeit habe ich nun um die literarisch angemessene Form für die Verarbeitung dieser Geschichte gerungen. Angefangen habe ich im Märchen-Stil à la "Schneefickchen und die 7 Zwerge" (wegen schwerer Lesbarkeit wurde Schneefickchen sogleich wieder begraben), vielleicht ein Theaterstück schreiben?… Nun sitze ich doch wieder da und will nichts als dies: Einfach berichten.

Es kam so:
Toni und ich saßen eines Tages -ich kann nicht mal mehr sagen, ob es morgens, mittags oder abends war- da. Das kommt vor. Wir sprachen über Diverses, und über Fantasien. Ich so, dass es in meinem Kopf (!) eine reizvolle Vorstellung ist, in einem Raum (Hotelzimmer?) an ein Bett gefesselt zu sein, die Augen verbunden, da betritt ein (fremder?) Mann den Raum, und fickt mich. Freilich gekonnt. Ganz einfach.

Und das geschah:
Toni wog sein hübsches Köpfchen ein wenig hin und her und fand die Idee ganz großartig. Das hätte ich mir denken können, Toni versteht da keinen Spass, sondern macht Ernst. Wir begannen also, gemeinsam ein Rahmenkonzept aufzusetzen. Toni trug dazu bei, dass aus 1 Mann mehrere werden sollten. Man könne ruhig auch ein wenig auf Quantität setzen, klar. Ich war nicht dagegen. Wir fanden Datum, und später auch ein geeeignetes Hotel. Toni sollte sich im Vorfeld um die Männerbeschaffung kümmern, ohne mich darüber zu orientieren. So lautete der Deal. Überraschung. Und das war gut so.

Toni inserierte in einem einschlägigen Online-Portal für Sex (!) und stilvolle Erotik. Die Tage unmittelbar vor der Hotelveranstaltung hatte Toni alle Hände voll zu tun. In Smileys gesprochen: *tipp* *tipp* *tel*. Schließlich war es soweit. Wir packten mittags die Koffer und zogen in unser Hotel, in unserer Stadt, eine Ecke weiter. Mit dabei: Eine Flasche guter Rotwein, eine Kerze, scharfe, schöne Dessous für mich, und ein seltsames Gefühl. Wir waren beide sehr gespannt, und ich ohne Erwartungen. Vorfreude, unabhängig von dem, was geschehen würde. Schließlich hatten wir bei der Hotelauswahl bedacht, dass wir einen schönen Ort wählen, an dem wir beide uns auch dann wohlfühlen würden, falls letztendlich kein einziger der 1001 klargemachten Männer erscheinen würde. Es sollte eine schöne Zeit für uns werden. So oder so. Und das wurde es auch.

Wir bekamen ein süßes, charmantes Hotelzimmer zugewiesen, diskret am Ende des Ganges, im obersten Stockwerk, direkt unter der Dachterasse. Wir machten am helllichten Tag aus dem Raum einen blickdichten Fickraum mit gedimmten indirektem Licht und Kerzenschein. DJ Toni legte die passende Musik auf. Ich machte mich bereit. Duschte, betrieb sorgfältig Körperpflege, umgab mich mit dezent eindeutigem Wohlgeruch. Die extra dafür im europäischen Ausland erworbenen Dessous kamen zum Tragen. Dazu halterlose Netzstrümpfe. Ich fühlte mich wohl, verführerisch - und liebte mich dafür selbst.

Ich legte mich auf das Bett. Toni fesselte meine Arme, und anfangs auch meine Beine. Ich wurde immer aufgeregter. Der Vorstellungsbeginn kam näher. Premiere, heute. Ich war feucht. Da lag ich. Toni saß an meinem Fußende auf dem Sofa. Der Posten des Beobachters war gut besetzt. Wir warteten. Da bekam Toni eine SMS. Der erste Mann schrieb, dass er 10 Minuten Verspätung hat. "Ganz gleich. Das geht von seiner Zeit ab…" sagten wir uns. Für jeden Mann waren 30 Minuten angesetzt. Ruhe im Raum. Spannung und Entspannung nahmen sich an die Hand. Mir ging es in dem Moment so gut, dass es mir fast gleich zu sein schien, ob der 1. Mann kommen würde oder nicht. Da klopfte es an der Tür. Toni ging hin, öffnete. Leise Begrüßung. Er fragt nach meinem Namen. Und dann der Satz des Tages, ein unglaublicher Satz von Toni: "Sie gehört Dir."

Und ich gehörte ihm. Und wie. Er setzte sich neben mich auf's Bett. Ich spürte seinen Körper an meiner Seite. Er hatte darum gebeten, mich küssen zu dürfen. Mein Körper durchströmt von Spannung nun. Seine Hand strich zwischen meinen Beinen hindurch. Genüsslich stellte er fest, dass ich schon recht (!) feucht war. Und er nutzte das aus. Seine Lust prallte auf meine bis zum Anschlag gespannte Erregung. Immer wieder breite Küsse auf den Mund. Seine Hände auf meinem Körper. Bis ich seinen Schwanz in meinen Mund nehmen durfte, um ihn von vorn bis hinten zu lutschen. Was für ein Schwanz! Lust in der Luft. Geilheit. Er fickte mich absolut erfrischend. Ein Meister seines Fachs. Ein rauschendes Fest. Ich bekam, was ich wollte. Stets kommunizierte er mit mir, sprach auch Toni an. Am Ende spritzte er auf mir ab, bat um schriftliches Feedback, und verabschiedete sich.

Was für eine Sauerei. Großartig!

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